Was mache ich mit zu trockener Paste?

Allgemeine Fragen zu Clay aus Kupfer, Bronze, Silber & Gold
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Stefan
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Was mache ich mit zu trockener Paste?

#1

Beitrag von Stefan » 10.10.2009, 13:38

Hallo Freunde,

wir von Akisa haben immer wieder Fragen, was man mit einer Artclay - Paste macht, die zu trocken wurde. Nun erst einmal keine Sorge, bei Paste 650 und Paste 800 ST kommt es immer wieder zu Austrocknung. Es zeigt sich in Rissen, wenn man das Glas aufschraubt.

Paste wieder befeuchten:
- einfach ein paar Tropfen Wasser (bei 10g 1-3 Tropfen, bei 20g 2-4 Topfen) direkt in die Paste geben. Hier lieber zu wenig als zuviel.
- 24h stehen lassen, damit das Wasser einziehen kann.
- darauf mit einem Modellierwerkzeug geschmeidig rühren

Tip für Workshopleiter:
- Bitte prüfen Sie die Paste, welche Sie im Workshop verwenden wollen, mindestens einen Tag vor dem Workshop.

Bei Akisa achten wir darauf, dass Sie möglichst frische Ware bekommen. Daher versenden wir nach dem FiFo-Prinzip (First in - First Out) und beachten auch die LOT - Nummer welche das Produktionsdatum angibt.

Mit freundlichen Grüßen,

Stefan Süß

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Blackworx
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#2

Beitrag von Blackworx » 10.03.2010, 11:03

Hier noch ein Tipp

Diese Technik des "Wieder-Flüssig-Machens" kann man für Reste der Modelliermasse nutzen, die nur Paste umfunktioniert werden.

Dazu auch kleinste Reste von unverschmutztem Silberstaub (vor dem Brennen und ohne das Schleifpapier o.ä. verwendet wurde) in einen leeren Behälter für Paste sammeln. Hat man eine kleine Menge gesammelt gibt man wenige Tropfen Wasser dazu und erhält eine, wenn auch oft nicht ganz geschmeidige Paste. Diese ist zwar meist meist nicht ideal für Feinarbeiten, aber für das grobe Auffüttern von Rissen vorkommen ausreichend.

Blackworx

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Silberfrau
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#3

Beitrag von Silberfrau » 11.03.2017, 14:07

Habe eben noch mal drüber gelesen.
Stefan, auf keinen Fall soll der Kursleiter die Versiegelungen brechen und in die Gläschen linsen.
Man setzt sich sonst dem Verdacht aus, etwas entnommen zu haben, weil die Gläschen ja nur zum Teil gefüllt sind.
Das eigene Vorführmaterial hingegen muss ja auf jeden Fall vor dem Kurs überprüft werden.
Der Teilnehmer soll ggf. paar Tropfen Wasser reingeben und rühren, das wird in einer Viertelstunde.

Klar kann man Reste im Pastetopf sammeln, zum Risse füllen usw. reicht das, aber ein ganzes Schmuckstück würde ich damit nicht herstellen, diese Resteverwertung macht das Schmuckstück wesentlich bruchgefährdeter als bei Verwendung von frischer Paste.
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